Über uns

Wir sind eine kleine Gruppe von teilweise langjährigen Aktivist*innen in Sachen Freilernen bzw. von Eltern freilernender junger Menschen, nämlich im Einzelnen:

  • Lothar Kittstein, Historiker und freier Schriftsteller 

Verantwortlich für die technische Umsetzung ist Lars Deutschländer.

Unsere Überlegungen begannen 2018. Damals häuften sich bei Freilernern Interviewanfragen seitens rechtspopulistischer Medien und Webseiten. Wir wollten verhindern, dass das Thema Freilernen von rechten Positionen vereinnahmt wird. Deshalb enthält der Text eine klare Distanzierung von Extremismus und Diskriminierung. Er geht aber darüber hinaus, indem er zugleich Freilernen offensiv als Bürgerrechtsthema positioniert. Wir möchten das Verbot, in Deutschland als Kind schulfrei zu leben, als Demokratiedefizit thematisieren. So soll das Recht auf Selbstbestimmung in der Bildung für möglichst große Teile von Öffentlichkeit, Wissenschaft und Politik diskussionswürdig werden.

Wir haben die „Erklärung zum Recht auf Selbstbestimmung in der Bildung“ in Abstimmung mit den wichtigsten Organisationen der Freilernerszene – insbesondere der Freilerner-Solidargemeinschaft und der Initiative für selbstbestimmte Bildung INFSB – sowie mit einer Vielzahl von Aktivist*innen und Expert*innen erarbeitet. 

Allen, die uns Feedback gegeben haben und die uns bei der Umsetzung beraten und unterstützt haben, gilt unser herzlicher Dank.

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HINWEIS: Die Erklärung zum Recht auf Selbstbestimmung in der Bildung wurde im Januar 2020 veröffentlicht und kann seither mitgezeichnet werden.

Der BVNL diskutierte bei der Mitgliederversammlung am 7. März 2020 über die Erklärung und beschloss, diese nicht mit zu unterzeichnen. Innerhalb des BVNL gab es keinen Konsens, die Passage mit zu tragen, in der wir uns von der Ideologie der Staatsleugner (sogenannte „Reichsbürger“), von nationalistisch oder völkisch geprägter Esoterik und von Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus sowie religiösem Fundamentalismus in jeglicher Form distanzieren. Statt durch Abgrenzung will der BVNL durch seine Arbeit deutlich machen, wofür er steht. 

Da in den Diskussionen in der Telegram-Gruppe des BVNL leider immer wieder auch problematische Beiträge mit dabei sind, haben wir im Mai 2022 die Verlinkungen zum BVNL von dieser Webseite entfernt.